Gedichte

Auch ein Pferd hat ein Recht!


Wo wäre der Mensch denn geblieben,

hätte er nicht zum Freund das Pferd.

Es hilft dir schon tausend Jahre,

kennst du überhaupt seinen Wert?

 

Es trug dich geduldig über Berge,

zog den Wagen und pflügte das Tal,

im Krieg half es mutig dir siegen,

wie oft litt es Schmerzen und Qual?

 

Auch ein Pferd hat ein Recht, wenn es müde ist,

auf Rast und auf Ruhe - wie du,

drum dank ihm die Treue, laß ihm die paar Jahre,

zeig ein Herz denn sie stehen ihm zu.

 

Doch wehe, wenn krank es geworden,

weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt,

dann wird es verkauft und verlassen,

das Pferd, das er Freund so oft nennt.

 

Dann steht es zusammengetrieben,

verlassen in Markthalle 8,

sucht vergebens ein neues Zuhause

und wird dann zur Schlachtbank gebracht.

 

Mit Angst in den so treuen Augen,

beim letzten Weg voller Qual,

blickt suchend nach dir in die Runde

und wiehert dir ein letztes Mal.

 

     (Verfasser unbekannt)


Zwei Pferdeaugen


Zwei Pferdeaugen sehen Dich an, kannst Du denn nicht verstehen?
Dass ich nicht zu Dir sprechen kann, Dir nur ins Auge sehen.
Möcht' Dir doch so viel erzählen, doch weil Verstand mir fehlt als Tier,
will es mir nicht gelingen
So sag ich Dir mit meinem Blick, was mir begegnet ist an Freud und Glück,
an Leid oder an Schmerzen.
Denn sind wir zwei auch Mensch und Tier,
doch eines verbindet, die Seele,
die bei Dir und mir, was wir empfinden verkündet.


Straßenkatzenelend - Straßenkatzenleid

Verhasst sind sie auf dieser Welt,
allein und ganz auf sich gestellt,
sind ständig wachsam auf der Hut
und leiden täglich bittere Not.

Sie finden selten Ruheplätzchen,
sind ausgehungert, krank - die Kätzchen.
Der Schlafplatz hart, ist aus Asphalt,
sie zittern, ihnen ist so kalt.

Kein friedlich Ort hier weit und breit,
ihr Blick voll Hoffnungslosigkeit.
Die Menschen sie brutal vertreiben,
kein Plätzchen, wo sie können bleiben.

Sind Wind und Wetter ausgesetzt,
sind krank und schwach, sind oft verletzt.
Die armen Tiere sich vermehren,
im Dreck sie Jungtiere gebären.

Im Winter, wenn die Kälte klirrt,
manch' Kätzchen auf der Straße irrt.
Es hätte gern ein warmes Heim,
wär gern geborgen, nicht allein.

Der Duft von Braten zieht es an,
es durch die Fenster sehen kann,
wie Menschen sich am Essen laben,
ein Scheibchen für es übrig haben.

Was geht dann vor in seinem Köpfchen?
Hätt' gerne auch ein volles Töpfchen.
Die Menschen es brutal verjagen,
es hungert sehr, ihm knurrt der Magen.

Wir Menschen sollten uns sehr schämen,
daß Tiere sich trotz Wohlstand grämen.
Wir Menschen haben volle Bäuche,
die Katzen sterben an der Seuche.

Man bettelt stets um Spendengeld
für Menschen aus der dritten Welt.
Doch wer sieht vor der eigenen Türe -
die vierte Welt - die Welt der Tiere?

(Verfasser unbekannt)


Wie sieht Liebe aus?

  Liebe hat Hände,

die mich streicheln und mir Futter geben.

 

Liebe hat Beine,

die mit mir jeden Tag durch Wald und Wiesen laufen.

 

Liebe hat Ohren,

die meine Seufzer und stummen Klagen hören.

 

Liebe hat Augen,

die meine Not sehen.

 

Liebe begleitet mich überall hin,

auch auf meinem letzten Weg.

 

Liebe vergisst mich nicht.

 

So sieht Liebe aus.

 

(Verfasser unbekannt)

 


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